David Schliesing
Menschlich.Empathisch.Solidarisch
Mitglied des 21. Deutschen Bundestages, Für den Börde-Salzlandkreis (WK 67) SachseN-Anhalt
David Schliesing
Menschlich.Empathisch.Solidarisch
Mitglied des 21. Deutschen Bundestages, Für den Börde-Salzlandkreis (WK 67) SachseN-Anhalt
Salzlandkreis. Der neugewählte linke Bundestagsabgeordnete David Schliesing und sein Wahlkreisteam laden am 28. April 2025 zum traditionellen „Frühstück mit links“ ein. Sie führen damit ein jahrelang bewährtes bürgernahes Format der politischen Arbeit seines Vorgängers Jan Korte und der Bernburger Linken weiter. „Ich freue mich schon sehr auf den Termin. Er ist eine gute Gelegenheit für mich, um mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen und mir einen Überblick über die aktuellen Themen und Sorgen im Wahlkreis zu verschaffen“, erklärt der für den Börde Salzlandkreis (WK 67) gewählte Kulturexperte der Linken.
Das Frühstück beginnt am 28. April um 10 Uhr und findet im Wahlkreisbüro in Bernburg (Saale) in der Kleinen Wilhelmstraße 2 statt.
.
Berlin: „Der vorgelegte Koalitionsvertrag von Union und SPD ist auch im Bereich Kultur
und Medien eine Enttäuschung. Bis auf wenige Punkte präsentiert sich die angebliche
„Verantwortungskoalition“ deutlich ambitions- und verantwortungsloser als die
Ampel, die ebenfalls nicht in der Kulturpolitik glänzte. Der explizite Verweis darauf,
dass „alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages unter Finanzierungsvorbehalt“ stehen,
sowie die Vereinbarung, die Unterstützung für kulturelle Arbeit durch „Kultur
Sponsoring, Mäzenatentum, private Stiftungen und Wirtschaftskooperationen auf eine
breitere Basis“ stellen zu wollen, lassen Schlimmes befürchten. Sollten außerdem die
Meldungen zutreffen, dass der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) neuer
Staatsminister für Kultur und Medien wird, droht wie in Berlin auch im Bund eine
rigide Kürzungspolitik, der sich die Linke entschieden entgegenstellen wird“, erklärt
David Schliesing, der als Kulturexperte für den Wahlkreis Börde über die Landesliste
der Linken in Sachsen-Anhalt neu in den Bundestag eingezogen ist. Schliesing weiter:
„Das Ergebnis der wochenlangen Koalitionsverhandlungen ist bitter. Die SPD konnte
sich mit einem ihrer zentralen Wahlkampfversprechen nicht durchsetzen: Kultur wird
weiterhin nicht als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Gleichzeitig fehlen
verbindliche Zusagen, bei der Bundeskulturförderung nicht zu kürzen. Vieles bleibt
zudem vage, oft wird sich auf Prüfvorhaben und bestenfalls Verstetigungen beschränkt.
Anders sieht es bei der Förderung des kulturellen Erbes der Heimatvertriebenen aus,
die auf Druck der Union gleich ein eigenes Kapitel im Koalitionsvertrag bekommen hat.
Dies ist umso bemerkenswerter, weil dort ansonsten viele andere Themen fehlen. So
verlieren die Koalitionäre in spe z.B. kein Wort darüber, ob und wie sie die
Bundestagsbeschlüsse zur Errichtung des Dokumentationszentrums „Zweiter
Weltkrieg und deutsche Besatzung in Europa“ (ZWBE) sowie des „Deutsch-Polnischen
Hauses“ umsetzen wollen. Bezeichnend ist auch, dass die Anerkennung als NS-Opfer
für die als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgten oder die Erinnerung an die
Zehntausenden von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation Betroffenen offenbar für
CDU/CSU und SPD keine Rolle mehr spielen. Dies ist inakzeptabel und die Linke wird
auf die zeitnahe Umsetzung der Beschlüsse drängen.
Kunst und Kultur sind unverzichtbar für eine offene und demokratische Gesellschaft.
Sie muss den kreativ Tätigen ein sicheres Einkommen garantieren und zugleich für alle
zugänglich sein. Deshalb muss Kultur als Gemeinschaftsaufgabe und Staatsziel im
Grundgesetz krisenfest verankert und angemessen finanziert werden.“
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.